1. Wie bist du zum NWVV gekommen und wie lange warst du da?
Nach dem Abitur wusste ich noch nicht so recht, wie es für mich weitergehen soll. Deshalb habe ich mich nach einiger Überlegung dazu entschieden, ein FSJ zu absolvieren. Das FSJ wollte ich gerne in einem Sportverein machen. Am liebsten mit Bezug zum Volleyball. Bei meiner Internetrecherche bin ich dann auf den NWVV gestoßen, wo ich mich bewarb und schlussendlich ab August 2017 die BFD-Stelle Integration besetzen durfte.
Beim NWVV bin/war ich bis zum 31.12.2023. Also ein paar Jahre haben sich da schon angesammelt.
2. Was waren in all den Jahren deine Aufgaben im Verband?
Im BFD habe ich mich vor allem um den Bereich Integration gekümmert, aber auch andere Aufgaben wie die Unterstützung der Passstelle oder die Unterstützung bei den Trainerlizenzverlängerungen übernommen. Im Integrationsbereich habe ich u.a. die Trainingskarten mitentwickelt und das Volleygriert-Turnier organisiert und durchgeführt.
Ab 2018 übernahm ich von Anika zusätzlich die Turnieranmeldung und die Koordination der Helfer und Helferinnen auf Borkum bei den Beachvolleyballturnieren. Diese Aufgabe führte ich dann als Hilfskraft neben meinem Studium fort, mit ein paar coronabedingten Unterbrechungen.
Im August 2021 wurde ich schließlich als Werkstudentin angestellt und habe mich neben Borkum hauptsächlich um die Lizenzanträge und den SAMS-Mitgliedersupport gekümmert. Seit Mai 2022 war ich zusätzlich die Projektkoordinatorin Integration. Als Projektkoordinatorin habe ich in Zusammenarbeit mit dem Lehrreferat und dem LSB u.a. Weiterbildungen zum Thema Vielfalt organisiert.
3. Welche Aufgabe hat dich am meisten gefordert?
Vor allem am Anfang, frisch nach der Übernahme, hat mich Borkum am meisten gefordert. Sehr viele neue Eindrücke, viele Menschen die etwas von einem wollen und man selbst weiß noch nicht so genau "wie der Hase läuft". Hinzu kommt, dass eigentlich immer etwas zu tun ist und man selbst dann die Entscheidung treffen muss, dass es für den Tag jetzt auch einfach mal reicht. Das ist mir anfangs sehr schwer gefallen, da ich jemand bin, der gerne alles am Ende des Tages abgearbeitet haben möchte. Aber man lernt ja dazu. Außerdem gab es jedes Jahr ganz viel Unterstützung von den tollen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die man immer fragen durfte. Auch die Kollegen und Kolleginnen auf der Geschäftsstelle haben mir immer geholfen, wenn ich mal wieder nicht weiter wusste. Vielen lieben Dank dafür!
4. Welche Aufgabe hat dir am meisten Spaß gemacht?
Ich glaube, auch hier muss ich wieder Borkum nennen. Auch wenn die Zeit, während das Turnier stattfindet, unfassbar anstrengend ist, hat man jede Menge Spaß und trifft viele tolle volleyballverrückte Menschen. Zudem wird man immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt und muss in kurzer Zeit Lösungen finden. Das ist oft sehr fordernd, man freut sich aber umso mehr, wenn die Hürde gemeistert wurde.
Kurz nach Borkum folgen aber auch schon die anderen Aufgaben wie Mitgliedersupport für SAMS, die Bearbeitung von Lizenzanträgen oder die Organisation von Weiterbildungen im Bereich Vielfalt. Bis auf Kleinigkeiten, habe ich all meine Aufgabenbereiche wirklich sehr gerne gemacht.
5. Was war dein persönliches Highlight in den letzten Jahren?
Ich hatte auf jeden Fall mehrere Highlights in den letzten Jahren! Neben meinem Bachelorabschluss und der Annahme für den Masterstudienplatz waren vor allem viele schöne Volleyballmomente mit dabei! Als ein Highlight kann ich auf jeden Fall Borkum 2023 nennen, auch wenn das Wetter nicht ganz so schön war.
Mein tägliches Highlight war immer, wenn alle Lizenzanträge abgearbeitet waren und die "ToDo-Liste" kurzzeitig leer war.
6. Deine Zeit im Verband in 3 Worten:
Volleyballverrückt, lehrreich, sandig
7. Würdest du den gleichen Weg nochmal gehen? Was würdest du ggf. anders machen?
Auf jeden Fall! Ich denke, es dürfte alles nochmal genauso passieren. Das war schon gut so.
8. Für was möchtest Du Dich bedanken?
Ich möchte mich allgemein auf jeden Fall für die gute Zeit bedanken! Bedanken möchte ich mich vor allem zum einen bei den Kolleginnen und Kollegen der Geschäftsstelle, mit denen ich wirklich immer sehr gerne zusammengearbeitet habe und jede Menge Spaß hatte. Zum anderen aber auch bei den vielen Ehrenamtlichen! Danke für euren unermüdlichen Einsatz in der Halle und im Sand und für eure Geduld, wenn mal etwas länger gedauert oder nicht gleich geklappt hat. Die Gespräche mit euch, ob im persönlichen Austausch oder am Telefon, auch mal über Dütt und Datt im Volleyball, fand ich immer spannend und haben mich teilweise sehr beeindruckt. Eure wichtige Arbeit ist heutzutage alles andere als selbstverständlich. DANKE!
9. Was möchtest du noch loswerden?
Ich hoffe, dass wir uns auch weiterhin in der Halle und im Sand über den Weg laufen. :)
10. Wirst du dem Verband erhalten bleiben?
Wenn es mein baldiges Berufsleben erlaubt, würde ich gerne weiterhin als Helferin mit zum größten Sandhaufen der Welt fahren! Alles andere ergibt sich aus der kommenden Zeit und den anstehenden Aufgaben im Verband. Abgeneigt bin ich nicht. :)