Senioren DM für NWVV-Vertreter überaus erfolgreich, 2 Titel für den Nordwesten!
Im Vorfeld war es das Ziel einiger Vereine, um Medaillen mitzuspielen, dies gelang den Vereinen aus dem NWVV gleich in mehreren Altersklassen. Deutsche Meister wurden die Ü47m der TSV Giesen GRIZZLYS und die Ü59m des VfL Lintorf. Weitere Medaillen holten sich in der Ü37m die SVG Lüneburg, in der Ü41m die TSV Giesen GRIZZLYS, in der Ü53m der VfL Wildeshausen und in der Ü54w Bremen 1860.
In der Ü47 marschierten die GRIZZLYS bis zum Finale wie ein heißes Messer durch gefrorene Butter. Gegen VSV Göltzschtal, die TSG Mainz-Bretzenheim, den ASV Dachau und den Lüner SV wurde ohne Satzverlust das Finale erreicht. Erst hier wurde der 1. Abschnitt gegen den Titelverteidiger SVE Cottbus verloren. Dennoch behielt das Team kühlen Kopf, gewann die beiden folgenden Sätze und holte sich verdient den Titel des Deutschen Meisters.
In der Ü59m sah es zunächst gar nicht gut aus für den VfL Lintorf. Die erste Partie wurde im Tie-Break gegen Helios Berlin verloren. Im zweiten Gruppenspiel gegen die Senior Saar Volleys musste der VfL sogar einen Matchball abwehren, um das Ausscheiden zu verhindern. Doch anschließend hatte sich das Team gefunden und feierte gegen den BSV Bayreuth und die SG Rodheim mit 2 deutlichen Erfolgen den Einzug ins Finale. Hier verteidigten sie ihren Titel mit einem 2:1 (16:25, 25:10, 15:9) gegen den TuS Iserlohn. Dies war der dritte Titel in Folge für den VfL Lintorf in dieser Altersklasse.
Mit einer Silbermedaille kehrte der VfL Wildeshausen aus Dresden zurück. Trotz der knallharten Gruppe erreichte die Mannschaft das Viertelfinale. Hier setzte sich der VfL gegen den TSV Neunkirchen am Brand durch. Im Halbfinale wurde der RBSSV Düren bezwungen und das Finale war erreicht. Hier war der Titelverteidiger vom TV Kressbronn, der im Turnierverlauf lediglich einen Satz gegen den späteren Fünften vom VfL Lintorf abgeben musste, eine Nummer zu groß. Zwar zeigten die Wildeshausener eine couragierte Leistung, doch letztendlich war der TV um den ehemaligen Beachvolleyballer Jörg Ahmann die bessere Mannschaft und verteidigte in dieser Altersklasse seinen Titel. Der VfL Lintorf unterlag im Viertelfinale dem RBSSV Düren, setzte sich allerdings anschließend gegen den TSV Neunkirchen am Brand und den Erfurter VC durch.
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Ebenfalls mit Silber kehrten die GRIZZLYS aus Giesen in der Ü41m in die Heimat zurück. Bis zum Halbfinale blieb das Team ohne Satzverlust. Gegen den Oststeinbeker SV setzte sich das Team nach verlorenem 1. Satz (23:25) souverän durch. Im Finale war dann der SVC Nordhausen zu stark. Zwar gingen die GRIZZLYS mit einem 25:23 Satzerfolg in Führung, doch dann ging ihnen die Luft aus und Nordhausen holte sich, wie schon 2023, erneut den Titel.
Die Damen Ü54 von Bremen 1860 reisten mit dem Ziel einer Medaille nach Dresden. Mit Siegen gegen den ASV Berlin und die VGG Gelnhausen in der Gruppe, sowie die Senior Saar Volleys im Viertelfinale wurde das Halbfinale erreicht. Hier war der Titelverteidiger der SG Rodheim zu stark für die Hansestädterinnen. Auch der zweite Vertreter des NWVV MTV Braunschweig erreichte das Halbfinale, in der Gruppe wurden die Senior Saar Volleys und der SV Langendreer 04 bezwungen, im Viertelfinale gelang ein knapper 2:1 (19:25, 25:18, 15:10) Erfolg über die VGG Gelnhausen. Auch hier war leider im Halbfinale gegen die TSG Backnang 1846 Schluss. So kam es im Spiel um Platz 3 zu einer Neuauflage der Partie um die NWDM und wie schon damals konnte Bremen 1860 die Oberhand behalten und sicherte sich die ersehnte Medaille bei den Deutschen Meisterschaften.
Das sechste Edelmetall sicherte sich die Ü35m der SVG Lüneburg. In der Gruppenphase gelangen zwei deutliche Erfolge gegen den Geraer VC und den VC DJK München-Ost-Herrsching. Im Viertelfinale war der MSV Zossen 07 eine deutlich härtere Nuss, dennoch gelang der Einzug ins Halbfinale durch einen 2:1 (18:25. 25:19, 15:11) Erfolg. Dort war dann allerdings Schluss, in einem sehr spannenden Spiel konnte im 2. Abschnitt ein Matchball nicht genutzt werden und im Tie-Break zog die SVG leider den Kürzeren. Im Spiel um Platz 3 behielt die Mannschaft dann aber kühlen Kopf und sicherte sich mit einem 2:0 (25:21, 25:23) gegen den SV Malchow-Güstrow die Bronzemedaille.
Eine bessere Platzierung vergaben die Ü31-Damen des TV Schledehausen, als sie im zweiten Gruppenspiel gegen den SSC Karlsruhe zwei Matchbälle vergaben und somit nur um die Plätze 9 – 12 spielen durften. Leider reichte es gegen den SV Einheit Ueckermünde ebenfalls nicht zu einem Erfolg. Auch die Giesen GRIZZLYS hatten kein Spielglück und so kam es im Spiel um Platz 11 zur Neuauflage des NWDM-Finalspiels. Ähnlich deutlich wie seinerzeit setzte sich hier der TV Schledehausen durch.
In der Ü43w spielten die GRIZZLYS in einer 4er-Gruppe. Leider gelang hier nur ein Erfolg und in der zweiten Gruppenphase konnte der 7. Platz gesichert werden.
Die SVG Lüneburg erreichte in der Altersklasse Ü47w einen guten 6. Platz. In der Gruppe unterlag das Team dem späteren Deutschen Meister vom MTV Stuttgart, im Viertelfinale war der spätere Vizemeister TV Fischbek zu stark. Dennoch war die Mannschaft um ein tolles Erlebnis reicher.
Noch etwas besser machten es die Herren des VfL Lintorf in der Ü64. In der Gruppe unbesiegt, leider im Viertelfinale den Senior Volleys unterlegen, anschließend dann erfolgreich gegen den TSV Speyer und im Spiel um Platz 5 wurde Helios Berlin mit 2:0 (25:22, 25:8) bezwungen. Somit kehrte auch dieses Team zufrieden in die Heimat zurück.
Alle Ergebnisse der Senioren-DM 2024
Insgesamt ein hervorragendes Ergebnis für die teilnehmenden Teams aus dem Nordwestdeutschen Volleyball-Verband und wie mitgeteilt wurde haben einige Teams Blut geleckt und freuen sich schon jetzt auf 2025!
veröffentlicht am Mittwoch, 29. Mai 2024 um 09:50; erstellt von Zimmermann, Holger
letzte Änderung: 30.05.24 09:47