Arciv News aus Jugend und Schule

NWVV bester Landesverband beim BuPo 2016

NWVV-Kader

Bereits am Dienstag trafen sich der weibliche (Jahrgang 2000/2001) und männliche (Jahrgang 1999/2000) NWVV-Kader mit ihrem Trainer- und Betreuerstab in Westerstede zur Vorbereitung auf den anstehenden großen Bundespokal U17w/U18m in Fellbach. Schwerpunkt des Leistungslehrganges war sowohl auf, als auch außerhalb des Feldes das Zusammenspiel und das Teambuilding zu optimieren.

Nach drei Trainingseinheiten startete der Tross am Donnerstagvormittag nach Fellbach.Beide Kader setzten sich zu Beginn des Lehrgangs das Erreichen des Halbfinals als Ziel.

Nach der Eröffnung des Bundespokals durch dvj Spielwart Dr. Linus Tepe startete das Turnier. Der weibliche Kader wurde nach 2:0 Siegen gegen Thüringen, Hamburg und Brandenburg Gruppensieger (die weiteren Gruppensieger: WVV, BaWü, Sachsen). Die männliche Auswahl von Kadertrainer Christian Stebel belegte nach Siegen gegen Brandenburg und Hamburg und einer Niederlage gegen Sachsen den 2. Platz hinter Sachsen (die weiteren Gruppensieger: Bayern, Thüringen, Hessen)

Im Gegensatz zu den Mädchen, die bereits für das Viertelfinale qualifiziert waren, mussten sich die Jungs am frühen Samstagmorgen im Zwischenrundenspiel gegen Mecklenburg-Vorpommern für das Viertelfinale qualifizieren. Dieses Vorhaben gelang eindrucksvoll. Im Viertelfinale wurde der Nordwestdeutsche Volleyball-Verband e.V. zum Albtraum für die Hessen. Beide NWVV-Teams setzten sich eindruckvoll mit jeweils mit 2:0 durch und qualifizierten sich für die Halbfinalspiele.

Das Ziel war erreicht! Nun kam die Kür. Die zahlreichen Fans und Eltern sahen zwei hochdramatische Spiele. Sowohl die Mädchen, als auch die Jungs mussten in den Tiebreak gehen. Letztendlich konnte sich der NWVV gleich doppelt freuen! Die Mädchen bezwangen Baden-Württemberg mit 2:1 (25:9, 14:25, 15:9). Der männliche NWVV-Kader konnte mit einem 2:1-Sieg (20:25, 25:22, 15:13) gegen den Westdeutschen Volleyball-Verband e.V. in das Finale einziehen!

FINAAAALE!!!

Niedersachsen/Bremen vs. Sachsen. Sachsen drehte im Mädchenfinale schnell auf und setzte sich vom Gegner Punkt für Punkt ab. Die Folge: ein klarer Satzbeginn. War damit alles gelaufen? Nein. Wer das glaubte, hatte die Rechnung ohne Uwe Wallenhorst, den Cheftrainer der NWVV-Auswahl gemacht. Denn der Coach mit seinem Trainerstab fand offensichtlich die richtigen Worte beim Seitenwechsel. Die Aufschläge fanden immer besser ihr Ziel; die Sachsen-Annahme wackelte. Gepaart mit dem nötigen Biss sollte die Wende gelingen. Satzausgleich. 1:1. Die Karten wurden neu gemischt. Und zwar so gut, dass der Volleyballgott sich offensichtlich nicht entscheiden konnte. Der NWVV hatte Matchbälle. Doch eine Aufschlagserie Sachsens ließ den deutlichen Vorsprung immer mehr schmelzen bis zum 14:14. Die Halle stand Kopf. Die Spielerinnen bäumten nochmals die letzten Kräfte auf. Matchball hier, Matchball abgewehrt. Matchball dort, Matchball abgewehrt. Erst beim 19:17 hatte der Volleyballgott ein Nachsehen und ließ das Pendel zugunsten der überglücklichen Mädels des Freistaats ausschlagen. Wow! So ein Finale gab es lange nicht mehr.

Im Jungenfinale traf der NWVV auf die Auswahl Bayerns. Nord gegen Süd. Und anders als noch am Vortag, an dem nach und nach die Favoriten Federn ließen, sollte dies für das Endspiel der Jungs nicht gelten. Denn der BVV, der als Sieger schon vorher hoch gehandelt wurde, ließ nichts anbrennen. Die Teams lagen zwar zu Beginn der beiden Sätze erst noch gleich auf und dem NWVV gelang es auch nach etwas größerem Rückstand, sich noch einmal heranzupirschen. Doch überrunden sollte das Team aus dem Norden den "Südstaat" nicht. 2:0 hieß es am Ende, was die Bayern zu großem Jubel veranlasste.

Rückblickend war der große Bundespokal U17w/U18m trotz der Niederlagen im Finale ein voller Erfolg für den NWVV! Die Erwartungen wurden übertroffen und insgesamt war der Nordwestdeutsche Volleyball-Verband e.V. sogar der beste Landesverband bei diesem nationalen Turnier. Herzlichen Glückwunsch an den weiblichen und männlichen Kader samt Trainer- und Betreuerstab!

NWVV-Team 2000/01w: Leandra Schoemaker (SCU Emlichheim), Alexa Kaminski (USC Braunschweig), Zoe Konjer (SCU Emlichheim), Franka Schwöppe (SV Bad Laer), Anna Meyerink (SCU Emlichheim), Jana Oudehinkel (SCU Emlichheim), Lisanne Masselink (SCU Emlichheim), Lina Alsmeier (FC 47 Leschede), Pia Timmer (SCU Emlichheim), Rebecca Harms-Ensink (SCU Emlichheim), Lona Volkers (SCU Emlichheim), Chenoa Christ (Bremen 1860), Luisa Keller (SV Bad Laer); Hanna Frackmann (Bremen 1860), NWVV-Kadertrainer Uwe Wallenhorst und Torsten Busch, Physiotherapeut Tobias Michels

NWVV-Team 1999/00m: Tilman Barke (1.VC Pöhlde), Manos Deluweit (Oldenburger TB), Lasse Barklage (VSG Hannover), Jason Prostka (Oldenburger TB), Matthias Mandl (VSG Hannover), Maximilian Pelle (Oldenburger TB), Mika Drantmann (Oldenburger TB),  Luca Dierks (TSV Giesen), Hannes Krochmann (Oldenburger TB), Nils Schnalke (Oldenburger TB), Jelte Johanning (Oldenburger TB), Leander Schulz (TV Baden), NWVV-Kadertrainer Kiki Stebel und Arne Döpke, Physiotherapeut Harry Baumgart
 

HIER geht es zum Artikel des DVV.

HIER geht es zur Bundespokalseite des SV Fellbachs.

veröffentlicht am Donnerstag, 26. Mai 2016 um 11:41; erstellt von zzz_Linkmeyer, Jennifer
letzte Änderung: 26.05.16 11:41

Partner und Sponsoren

NWVV Online-Shop