Bereits am Dienstag trafen sich der weibliche (Jahrgang
2000/2001) und männliche (Jahrgang 1999/2000) NWVV-Kader mit
ihrem Trainer- und Betreuerstab in Westerstede zur Vorbereitung auf
den anstehenden großen Bundespokal U17w/U18m in Fellbach.
Schwerpunkt des Leistungslehrganges war sowohl auf, als auch
außerhalb des Feldes das Zusammenspiel und das Teambuilding zu
optimieren.
Nach drei Trainingseinheiten startete der Tross am
Donnerstagvormittag nach Fellbach.Beide Kader setzten sich zu
Beginn des Lehrgangs das Erreichen des Halbfinals als Ziel.
Nach der Eröffnung des Bundespokals durch dvj Spielwart Dr.
Linus Tepe startete das Turnier. Der weibliche Kader wurde nach 2:0
Siegen gegen Thüringen, Hamburg und Brandenburg Gruppensieger
(die weiteren Gruppensieger: WVV, BaWü, Sachsen). Die
männliche Auswahl von Kadertrainer Christian Stebel belegte
nach Siegen gegen Brandenburg und Hamburg und einer Niederlage
gegen Sachsen den 2. Platz hinter Sachsen (die weiteren
Gruppensieger: Bayern, Thüringen, Hessen)
Im Gegensatz zu den Mädchen, die bereits für das
Viertelfinale qualifiziert waren, mussten sich die Jungs am
frühen Samstagmorgen im Zwischenrundenspiel gegen
Mecklenburg-Vorpommern für das Viertelfinale qualifizieren.
Dieses Vorhaben gelang eindrucksvoll. Im Viertelfinale wurde der
Nordwestdeutsche Volleyball-Verband e.V. zum Albtraum für die
Hessen. Beide NWVV-Teams setzten sich eindruckvoll mit jeweils mit
2:0 durch und qualifizierten sich für die Halbfinalspiele.
Das Ziel war erreicht! Nun kam die Kür. Die zahlreichen
Fans und Eltern sahen zwei hochdramatische Spiele. Sowohl die
Mädchen, als auch die Jungs mussten in den Tiebreak gehen.
Letztendlich konnte sich der NWVV gleich doppelt freuen! Die
Mädchen bezwangen Baden-Württemberg mit 2:1 (25:9, 14:25,
15:9). Der männliche NWVV-Kader konnte mit einem 2:1-Sieg
(20:25, 25:22, 15:13) gegen den Westdeutschen Volleyball-Verband
e.V. in das Finale einziehen!
FINAAAALE!!!
Niedersachsen/Bremen vs. Sachsen. Sachsen drehte im
Mädchenfinale schnell auf und setzte sich vom Gegner Punkt
für Punkt ab.
Die Folge: ein klarer
Satzbeginn. War damit alles gelaufen? Nein. Wer das glaubte, hatte
die Rechnung ohne Uwe Wallenhorst, den Cheftrainer der NWVV-Auswahl
gemacht. Denn der Coach mit seinem Trainerstab fand offensichtlich
die richtigen Worte beim Seitenwechsel. Die Aufschläge fanden
immer besser ihr Ziel; die Sachsen-Annahme wackelte. Gepaart mit
dem nötigen Biss sollte die Wende gelingen. Satzausgleich.
1:1. Die Karten wurden neu gemischt. Und zwar so gut, dass der
Volleyballgott sich offensichtlich nicht entscheiden konnte. Der
NWVV hatte Matchbälle. Doch eine Aufschlagserie Sachsens
ließ den deutlichen Vorsprung immer mehr schmelzen bis zum
14:14. Die Halle stand Kopf. Die Spielerinnen bäumten nochmals
die letzten Kräfte auf. Matchball hier, Matchball abgewehrt.
Matchball dort, Matchball abgewehrt. Erst beim 19:17 hatte der
Volleyballgott ein Nachsehen und ließ das Pendel zugunsten der
überglücklichen Mädels des Freistaats ausschlagen.
Wow! So ein Finale gab es lange nicht mehr.
Im Jungenfinale traf der NWVV auf die Auswahl Bayerns. Nord
gegen Süd. Und anders als noch am Vortag, an dem nach und nach
die
Favoriten Federn
ließen, sollte dies für das Endspiel der Jungs nicht
gelten. Denn der BVV, der als Sieger schon vorher hoch gehandelt
wurde, ließ nichts anbrennen. Die Teams lagen zwar zu Beginn
der beiden Sätze erst noch gleich auf und dem NWVV gelang es
auch nach etwas größerem Rückstand, sich noch einmal
heranzupirschen. Doch überrunden sollte das Team aus dem
Norden den "Südstaat" nicht. 2:0 hieß es am Ende, was die
Bayern zu großem Jubel veranlasste.
Rückblickend war der große Bundespokal U17w/U18m trotz
der Niederlagen im Finale ein voller Erfolg für den NWVV! Die
Erwartungen wurden übertroffen und insgesamt war der
Nordwestdeutsche Volleyball-Verband e.V. sogar der beste
Landesverband bei diesem nationalen Turnier. Herzlichen
Glückwunsch an den weiblichen und männlichen Kader samt
Trainer- und Betreuerstab!
NWVV-Team 2000/01w: Leandra Schoemaker (SCU Emlichheim), Alexa
Kaminski (USC Braunschweig), Zoe Konjer (SCU Emlichheim), Franka
Schwöppe (SV Bad Laer), Anna Meyerink (SCU Emlichheim), Jana
Oudehinkel (SCU Emlichheim), Lisanne Masselink (SCU Emlichheim),
Lina Alsmeier (FC 47 Leschede), Pia Timmer (SCU Emlichheim),
Rebecca Harms-Ensink (SCU Emlichheim), Lona Volkers (SCU
Emlichheim), Chenoa Christ (Bremen 1860), Luisa Keller (SV Bad
Laer); Hanna Frackmann (Bremen 1860), NWVV-Kadertrainer Uwe
Wallenhorst und Torsten Busch, Physiotherapeut Tobias Michels
NWVV-Team 1999/00m: Tilman Barke (1.VC Pöhlde), Manos
Deluweit (Oldenburger TB), Lasse Barklage (VSG Hannover), Jason
Prostka (Oldenburger TB), Matthias Mandl (VSG Hannover), Maximilian
Pelle (Oldenburger TB), Mika Drantmann (Oldenburger TB), Luca
Dierks (TSV Giesen), Hannes Krochmann (Oldenburger TB), Nils
Schnalke (Oldenburger TB), Jelte Johanning (Oldenburger TB),
Leander Schulz (TV Baden), NWVV-Kadertrainer Kiki Stebel und Arne
Döpke, Physiotherapeut Harry Baumgart
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geht es zum Artikel des DVV.
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geht es zur Bundespokalseite des SV Fellbachs.
veröffentlicht am Donnerstag, 26. Mai 2016 um 11:41; erstellt von zzz_Linkmeyer, Jennifer
letzte Änderung: 26.05.16 11:41