Interview Heino Wilts NVV-Gesicht des Monats September 2015
Name: Heino Wilts
Sternzeichen: Zwilling
Lieblingsort in Niedersachsen: Mein Heimatort Rastede, der Oldersumer Hafen, das Wattenmeer und die Sporthalle der Liebfrauenschule in Oldenburg am Mittwoch um 20 Uhr.
NVV: Wie bist Du zum Volleyball gekommen?
Heino: Erst mit über 20 - durch eine Studenten-Hobby-Mixed-Truppe, die heute beim TV Metjendorf angesiedelt ist.
NVV: Was war Dein größter sportlicher Erfolg rund um den Volleyball?
Heino: Ich kann mir das immer nicht so genau merken - in Borkum waren wir mal sechster beim Quattro-Mixed, glaube ich…
NVV: Welche Ziele hast Du im Volleyball?
Heino: Ich freue mich, wenn ich mit meiner Mannschaft "Lokomotive Ach-Met", dir mir sehr ans Herz gewachsen ist, noch viele Jahre gemeinsam aktiv sein kann und wir Spaß am Spiel haben. Viel Spaß würde mir nebenbei eine Platzierung in der oberen Tabellenhälfte der C-Gruppe der Oldenburger Hobbyrunde machen.
Apropos Oldenburger Hobbyrunde: Die spielt in diesem Jahr über 230 Spiele, kommt ohne aufwändige Reglementierungen, Sanktionen oder Meldewesen aus und funktioniert fast völlig reibungsfrei. Das finde ich wundervoll und das ist ein Schatz, der es wert ist, erhalten zu werden!
NVV: Was war denn Dein schönster Moment im Volleyball?
Heino: Au weia - wir hatten auch in der Hobbyliga schon Duelle, wo wir gekämpft haben bis zum Umfallen, jeder sich reinhängt, das Spiel auf Messers Schneide steht, die Halle tobt und es einfach nur Spaß macht. Das sind wundervolle Momente. Und wenn wir dann direkt danach mit den Gegnern gemeinsam beim Bierchen sitzen und es eigentlich schon wieder egal ist, wer gerade gewonnen hat. Das ist eine Spielkultur, die ich einfach wundervoll finde.
NVV: Welche Bedeutung hat der Volleyballsport in Deinem Leben?
Heino: Ich könnte auch ohne Volleyball - aber ich will nicht. Ich könnte allerdings nicht ohne die lieben Freundschaften aus meinem Team.
NVV: Welcher Moment aus Deiner Volleyballlaufbahn ist Dir sehr in Erinnerung geblieben?
Heino: Die Relegationsrunde gegen den TuS Eversten vor etwa zwei Jahren war so eine Runde wie ich sie oben beschrieben habe. Wir hatten das Hinspiel 3:1 gewonnen und den ersten Satz im Rückspiel ebenfalls. Wir brauchten nur noch einen Satz, wir hatten mehrere Matchbälle - aber sie wollten und wollten nicht gelingen. Die Stimmung war der Hammer, wir hatten das geilste Spiel des Lebens - aber verloren.