Unser NWVV Gesicht des Monats Dezember, ist der ehmaliger deutsche Beachvolleyball Nationalspieler, Thorsten Schoen.

NWVV: Wie bist du zum Volleyball gekommen?
Ich war ein echter Spätzünder, mein erstes echtes Volleyballtraining habe ich mit 17 Jahren gemacht. Dann hatte ich das große Glück, dass mich Günter Nibbrig in die erste Mannschaft gezogen und gefördert hat. Vorher habe ich noch andere Ballsportarten betrieben.

NWVV: Welcher Moment aus deiner Volleyball Laufbahn ist dir sehr in Erinnerung geblieben?
Das war auf jeden Fall die Weltmeisterschaft 2005 in Berlin, wo ich mit meinem Partner Marvin Polte den vierten Platz belegen konnte. Insbesondere der Sieg im Viertelfinale an meinem Geburtstag, wonach mir dann 10.000 Zuschauer ein Geburtstagsständchen gebracht haben, war unfassbar. Aber auch die Siegerehrung wird unvergesslich bleiben, bei der ich die MVP (Most Valuable Player) Auszeichnung bekommen habe.
Aber auch die DM Timmendorf 2006 war bedeutsam, weniger wegen des vierten Platzes als viel mehr wegen der Geburt meiner Tochter Lina und das verpasste Halbfinale.

NWVV: Was bedeutet dir Fairness?
Gerade im Leistungssport ist es immer seltener, dass man dieses Thema antrifft. Allerdings hat es sich durch den Einsatz moderner Techniken deutlich verbessert und die Spieler werden gar nicht mehr in Versuchung geführt. Fairness war und ist ein wichtiger Bestandteil im Sport.

NWVV: Was wird dein nächstes Projekt?
Ich bin dem Beachvolleyball immer noch treu: ich bin als Trainer für beach-volleyball.de immer noch im Einsatz. Es macht mir riesig Spaß, meine Erfahrung und mein Wissen an andere weitergeben zu dürfen. In 2020 waren das sehr überschaubare Einsätze, aber wir hoffen alle, dass es in 2021 deutlich besser wird.

NWVV: Wofür würdest du mitten in der Nacht aufstehen?
Für die Familie würde ich alles tun. Das Olympia Finale von Laura und Kira habe ich mir nachts live angeschaut, was ich bekanntlich sehr gelohnt hat.

NWVV: Welche Sportarten kannst du nach Volleyball am besten?
Naja, ich spiele immer noch Beachvolleyball und Volleyball mit meinen alten Jungs. Zum Aufwärmen ist der Kastenfußball unverzichtbar. Ansonsten bin ich im Sommer gerne auf Inlinern unterwegs, und im Winter sind die Skier ab und zu unter den Füßen. Aber beides als gut zu bezeichnen, wäre doch eher vermessen.

 

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