Unser NWVV Gesicht des Monats Februar ist der neue Geschäftsführer des NWVV, André Guddack. Als jahrelanger Volleyballer berichtet er unter anderem von Zielen für den Verband.
NWVV: Wie bist Du zum Volleyball gekommen und wie lange spielst Du schon?
André Guddack: Ich spiele seit meinem 12. Lebensjahr Volleyball. Mein Onkel war Sportlehrer an unserer Schule und ein Vater eines Mitschülers der Trainer unseres Vereines. So wurde ich und auch fast alle meine Mitschüler schnell an die Sportart herangeführt. Fast alle Jungen spielten mit mir zusammen in einer Mannschaft. Bereits mit 18 machte ich dann auch meinen ersten Trainerschein.
NWVV: Welche Ziele hast Du als neuer Geschäftsführer des NWVV?
André Guddack: Ich glaube die Kommunikation innerhalb des Verbandes anzuregen und zu fördern ist ein zentraler Punkt für meine Anfangszeit beim NWVV. Vor uns liegen spannende, vermutlich entscheidende Monate und Jahre in Volleyball Deutschland und damit auch für unseren Verband. Wir müssen das Ehrenamt pflegen und auch hierfür wieder mehr Nachwuchs generieren. Sei es zum Beispiel durch Projektarbeit oder mehr Wertschätzung der Einzelnen. Natürlich ist das Ziel der Förderung der Nachwuchsgewinnung innerhalb des NWVV ein priorisiertes Ziel. Wir haben hier interessante Ansätze, welche aber viel zu sehr örtlich begrenzt sind. Eine Aufgabe wird es sein, diese auszubauen und zu duplizieren. „Miteinander für die Zukunft des Volleyballs in Niedersachsen und Bremen“ könnte hier ein Slogan aus der Werbung sein. Beziehen sollte er sich aber nicht nur auf die Zusammenarbeit im Verband, sondern auch auf die örtliche Kooperation von Vereinen. Andere Sportarten sind dort bereits einen Schritt voraus.
NWVV: Welche Bedeutung hat der Volleyballsport in Deinem Leben?
André Guddack: Volleyball war und ist ein wichtiger Punkt in meinem Leben. Es hat mir viel gegeben und ich versuche etwas zurückzugeben. Und nun mit der Aufgabe der Führung der Geschäftsstelle des NWVV ist der Volleyball auch im Beruf allgegenwertig.
NWVV: Was bedeutet für Dich Fairness?
André Guddack: Neben Teamgeist und Siegeswillen ein zentraler Punkt unseres Sportes. Fairness auf und neben dem Feld sollte immer vorhanden sein, sei es im Umgang mit dem Gegner oder auch z.B. mit unseren Schiedsgerichten. Hier greife ich mich mal meinen Vorgänger beim Verband, Ralf Thomas, auf. Ein jeder sollte sich überall und zu jeder Zeit selbst überprüfen, ob der an den Tag gelegte Umgang der richtige ist.
NWVV: Was war Dein schönstes Ereignis im Volleyball?
André Guddack: Ach da gab es in den letzten Jahren einige. Jeder Aufstieg mit einem Team ist erwähnenswert, aber auch ein Klassenerhalt, wie z.B. mit meiner jetzigen (Altherren-) Truppe ist immer wieder Motivation genug um weiterzumachen. Aber wahrscheinlich das schönste Ereignis war das Kennenlernen meiner Verlobten auf einem Volleyballturnier in Oldenburg.