Unser NWVV Gesicht des Monats Juni ist Steffen Probst. Der Gründer des wohl größten deutschen Volleyballblogs „VolleyballFREAK“ ist Sportwart, Schiedsrichter bis zur Dritten Liga und Organisator sämtlicher Turniere. Er fährt gut und gerne einmal 300-500 km für ein Turnier und plant selbst seinen Urlaub um die Saison und die Turniere – alles was einen waschechten Volleyballfreak eben ausmacht.

NWVV: Wie bist du zum Volleyball gekommen?
Steffen Probst: Ich habe mit 12 Jahren in einer Schul-AG mit Volleyball angefangen und ein Jahr später hat mein damaliger Verein Kölledaer SV eine gemischte Jugendgruppe 13-17 Jahre  aufgemacht, in der wir 1x in der Woche trainiert haben. Da es bei uns auf dem Land keine wirklichen Jugendligen gab, ging es mit 15 Jahren direkt in die Kreisliga der Erwachsenen. Dort ging es Jahr für Jahr immer ein Stück weiter. Aktuell spiele ich Libero in der Oberliga beim TVA Hürth in NRW.     

NWVV: Welche Bedeutung hat der Volleyballsport in deinem Leben?
Steffen Probst: Im Prinzip dreht sich alles um Beachvolleyball/Volleyball. Ich plane meine Urlaube und andere Termine rund um die Saison, wo ich als Spieler in der Oberliga und als Schiedsrichter bis zur 3. Liga unterwegs bin.

2014 habe ich schließlich angefangen meine Leidenschaft digital über meinen Blog www.volleyballfreak.de auszuleben. In den inzwischen 6 Jahren durfte ich dadurch viele tolle Volleyballer(innen), Trainer und andere interessante Personen aus unserer Sportart treffen und zudem einige tolle Events auf eine besondere Art erleben, wie nicht jeder die Möglichkeit hat. Dafür bin ich jeden Tag aufs neue sehr dankbar.

NWVV: Was sind oder bedeuten Trainer für dich?
Steffen Probst: Gute Trainer können den Unterschied ausmachen. Das geht im Training los, wo sie das Team und auch dich versuchen besser zu machen. Zudem müssen Trainer Multitalente sein. Neben dem fachlichen Wissen müssen sie z.B. auch Menschenkenner und Organisationstalente sein.

NWVV: Gibt es eine Regel, die du gerne ändern würdest?
Steffen Probst: Meiner Meinung nach könnte die Doppelberührung im Zuspiel abgeschafft werden, um den Spielfluss zu erhöhen und somit längere Ballwechsel zu bekommen. Zudem nimmt es den Druck von den Schiedsrichtern, die sich dann auf andere Dinge besser konzentrieren. Dazu gibt es im meinem Youtube-Kanal auch ein kleines Video.

NWVV: Welche Ziele hast du im (Beach-)Volleyball?
Steffen Probst: Mit 34 Jahren sind die Ziele als Spieler nur noch so lange wie möglich am Ball zu bleiben. Als Schiedsrichter würde mich es schon noch reizen mal 1. Bundesliga zu pfeifen.

Und sollte ich meine Schuhe als Spieler an den Nagel hängen, würde ich mich sicher auch noch mal als Trainer ausprobieren, weil dazu aktuell einfach die Zeit fehlt. Hiervon fließt nämlich auch viel Zeit in den Volleyballfreak, wo ich inzwischen mit den Trainertalks, Videos, Camps und Turnieren sehr viele andere Volleyballverrückte erreiche und noch mehr in den nächsten Jahren erreichen möchte.

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