Unser NWVV Gesicht des Monats April ist der Schulsportwart der Region Osnabrück, Wolfgang Orth. Über 25 Jahre Trainertätigkeit und einige Erfolge zeichnen den Lehrer aus. 

NWVV: Wie bist du zum Volleyball gekommen?
Wolfgang Orth: Durch den Sportlehrer Reinhard Aue, der in meinem ostfriesischen Heimatdorf (Hollen) eine Mädchenmannschaft ins Leben rief. Anschließend nahm mich der damalige Zweitligatrainer des VfL Lintorf und Dozent an der Uni-Osnabrück (Waldemar Rudzinski) mit nach Lintorf. Dort entdeckte ich meine große Liebe zum Jugendvolleyball.

NWVV: Welche Bedeutung hat der Volleyballsport in deinem Leben?
Wolfgang Orth: Über 35 Jahre bin ich dem Volleyball jetzt verbunden. Davon über 25 Jahre als Jugendtrainer mit durchschnittlich 20 Stunden pro Woche. Allein die Zeit sagt schon genug darüber aus, welchen hohen Stellenwert die Sportart (mit Kindern) für mich hatte. Ich habe durch den Volleyballsport viele schöne Erlebnisse gehabt, sie haben mein Leben reicher gemacht. Danke!

NWVV: Was bedeutet für dich Fairness?
Wolfgang Orth: Früher war für mich Fairness, die Leistung des Gegners anzuerkennen und sich im Rahmen der Spielregeln zu bewegen. Heute reicht dies für mich nicht mehr aus. Der hohe Stellenwert des Sports verlangt gesellschaftlich mehr. Anständigkeit, Angemessenheit und akzeptierte Gerechtigkeit würde ich noch hinzufügen.

NWVV: Was waren deine größten sportlichen Erfolge rund um den (Beach-)Volleyball?
Wolfgang Orth: An erster Stelle steht der Champions-League Sieg mit der männlichen U-15 des VfL Lintorf in Riga(Lettland) im Finale gegen Moskau. Dicht danach folgen die zwei Deutschen Meistertitel mit den Jungs in der Halle. Im Sand sind es die Tage als Coach von Larissa Classen (Deutsche Meisterin – Jugend) und den Poniewaz-Zwillingen (amtierende Deutsche Meister). Doch der allergrößte Erfolg ist für mich persönlich, dass wir immer noch ein herzliches Verhältnis haben. Ich bin stolz auf die Entwicklung dieser Sportler und bin ihnen, und ihren Eltern heute noch  dankbar, dass sie mir vertraut haben und ich sie so ein Stück begleiten durfte.

NWVV: Welche Sportarten kannst du nach Volleyball am besten?
Wolfgang Orth: Ich habe schon als Kind vier Sportarten wettkampfmäßig betrieben und aus Spaß in siebzehn Sportarten im Studium eine Prüfung abgelegt. Nie den ganz großen Ehrgeiz entwickelt in einer Sportart besonders gut zu werden.Mein Hobby ist Ski fahren und jeden Tag mit dem Fahrrad die 20 Km hin und zurück zur Arbeit. 

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