Unser Gesicht des Monats März ist Jürgen Henschen vom VfL Lintorf. Seit 1970 spielt er Volleyball beim VfL Lintorf, und ist 1972 mit der C-Jugend das erste Mal Deutscher Meister geworden. Des Weiteren hat er beim VfL Lintorf von der Kreisklasse 1971 bis zur 1. Bundesliga 1976/77 bzw. 79/80 in fast allen Klassen und Ligen gespielt.
Dieses Jahr möchte er noch einmal deutscher Meister im Seniorenbereich werden und hat sich mit dem VfL Lintorf bei der Ü59 Meisterschaft angemeldet. 

Wie bist du zum Volleyball gekommen?

Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre gab es an der Schule in Lintorf den engagierten Sportlehrer Helmut Uhlmann, der auch mich animiert hat, mit dem Volleyballspielen anzufangen.

Was war dein schönster Moment im (Beach-)Volleyball?

Ein ganz tolles Erlebnis für mich waren die Deutschen C-Jugendmeisterschaften 1972 in Kassel – ich war 13 Jahre alt, und wir sind Deutscher Meister geworden.

Was sind deine Erfolge im Volleyball? 

C-Jugend – Deutscher Meister 1972 in Kassel
A-Jugend – Deutscher Meister 1978 in Celle
Senioren Ü53 – Deutscher Meister 2015 in Dachau
Weitere Vizemeisterschaften im Jugend- und Seniorenbereich

Welche Bedeutung hat der Volleyballsport in Eurem Leben?

Der Volleyballsport gehört eindeutig zu meinem Leben. Seit meiner Jugend trainiere ich wöchentlich, und mit Ausnahme von ein paar Jahren habe ich auch immer in einer Mannschaft gespielt. Von ungefähr 1990 bis ca. 2010 habe ich auch Jugendmannschaften in Lintorf trainiert, Jungs und Mädchen, auch die Mannschaft, in der meine Töchter und Nichten gespielt haben.

Hast du Rituale vor dem Spiel? Wenn ja, welche?

Nein, Rituale habe ich nicht – halte ich auch für mich für überflüssig.

Durch was oder wie bringt dich ein Gegner auf die Palme?

Lieber bringe ich den Gegner auf die Palme, aber mich ärgern schon falsche Schiedsrichterentscheidungen.

Gibt es eine Regel, die du gerne ändern würdest?

Ich würde technische Fehler etwas lockerer handhaben, um das Spiel an sich am Laufen zu halten.

Wenn Du eine berühmte Persönlichkeit – egal ob lebendig oder tot – treffen dürftest: Wer wäre es und warum?

Hab ich noch nicht so drüber nachgedacht, aber es wäre für mich vielleicht Nelson Mandela. Wer dreißig Jahre im Gefängnis verbracht hat und nicht verzweifelt ist, sondern sich für Frieden und Gerechtigkeit einsetzt, ist auf jeden Fall zu bewundern.

Wem möchtest Du gern Danke sagen?

Eigentlich allen ehrenamtlichen Übungsleitern in allen Vereinen, die sich um alles kümmern und dafür sorgen, dass es immer wieder Nachwuchs gibt und weitergespielt werden kann.

Was hast du dir in letzter Zeit Unnötiges gekauft?

Mein vorletztes Handy ist beim Fahrradfahren im Regen nass geworden und funktionierte nicht mehr. Nachdem ich mir ein neues Handy gekauft hatte, war das alte getrocknet und ging doch wieder.

Welchen Beruf haben sich Deine Eltern für Dich vorgestellt?

Da ich in einem Jahr in Rente gehen werde, ist diese Frage heute für mich gar nicht mehr relevant. Ist auch schon viel zu lange her.

Wenn Du drei Wünsche frei hättest: Welche wären es?

1.          Gerne würde ich noch einmal eine Lintorfer Mannschaft in der Volleyballbundesliga sehen

2.          selbst möglich lange gesund und fit bleiben

3.          und mit den Senioren noch einmal Deutscher Meister werden.

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