Das Gesicht des Monats Februar ist Matthias Weßels. Er hat mit 17 Jahren begonnen Volleyball zu spielen und dann auch gleich mit ein paar Freunden eine Hobbyvolleyballgruppe beim SV Wiesede-Upschört-Wiesedermeer gegründet, wo er mit keiner Erfahrung den Trainerposten übernommen hat. Mittlerweile ist er seit 25 Jahren teil der TG Wiesmoor Volleyballabteilung. Momentan ist er als Spielertrainer und Jugendtrainer aktiv. 

1.     Wie bist du zum Volleyball gekommen?

In der 12.Klasse hat mein Sportlehrer mit seinem Konzept „Volleyball auf Kleinfeld“ bei mir das Interesse geweckt. Als ich danach einmal die mitreißende Stimmung und die taktischen Angriffsvarianten bei einem Erwachsenenpunktspiel erlebt habe, wollte ich unbedingt auch „richtig“ Volleyball spielen.

2.     Was war dein schönster Moment im Volleyball?

Da gab es glücklicherweise schon sehr viele tolle Momente. Unvergessen ist mir aber ein Spiel in der Herrenverbandsliga geblieben. Ein Team mit längerer Anreise kam mit zahlreichen Fans und jeder Menge Kisten und Kartons an Getränken zu uns in die Halle, um mit einem Sieg vorzeitig die Meisterschaft klar zu machen. Dadurch hoch motiviert gewannen wir jedoch das Spiel, die Meisterschaft blieben weiter offen und die Gäste trugen nach dem Spiel die ganzen Getränkekartons wieder ungeöffnet, still und leise zurück in ihren Bulli.

3.     Was machst du, wenn du einen Satz hinten liegst?

Niemals aufhören zu „kämpfen“ und mein Team möglichst positiv weiter antreiben. Denn schließlich sind schwierig errungene Siege oftmals auch die Schönsten. Es lohnt sich also nicht aufzugeben!

4.     Wer war dein Sportidol aus der Kindheit?

Als Fußballfan von Werder Bremen waren meine Idole Stürmer wie Wynton Rufer und Ailton.

5.     Welche drei Eigenschaften beschreiben dich als Volleyballer?

Als Jugendtrainer hoffe ich sehr, am Spielfeldrand ein Vorbild in Fairness sein zu können. Auf dem Spielfeld dagegen bin ich wohl ein sehr lautstarker und antreibender Typ.

6.     Welche Sportarten außer Volleyball findest du interessant?

Ich schaue sehr gerne der Handballnationalmannschaft der Herren zu. Auf der einen Seite wird dort mit einer wahnsinnig hohen Intensität „gestritten“, auf der anderen Seite wird fast jede Schiedsrichterentscheidung ohne „Meckerei“ einfach akzeptiert.

7.     Wenn Du eine berühmte Persönlichkeit – egal ob lebendig oder tot – treffen dürftest: Wer wäre es und warum?

Ein Gespräch mit Dirk Nowitzki würde ich als sehr spannend empfinden. Seine herausragende sportliche Leistung und seine Loyalität zu den Dallas Mavericks erscheint mir absolut bewundernswert.

8.     Wenn Du eine Sache auf der Welt verändern dürftest: Was wäre das?

Wenn ich könnte, würde ich Kriege verbieten. Kriege verursachen unsagbar viel Leid, zerstören viele Dinge unwiderruflich und führen letztendlich doch nur zu einem nächsten Krieg. Aber als einzelner Ostfriese liegt das wohl nicht in meiner Hand, sorry!

9.     Wenn Du drei Wünsche frei hättest: Welche wären es?

Erstens: der Coronavirus verschwindet sofort

Zweitens: Gesundheit für meine Familie

Drittens: eine weitere Sporthalle für meinen Heimatort in Wiesmoor

10. Was macht Dir an Deinem Job am meisten Spaß?

Wenn Jugendliche gerne zu meinem Volleyballtraining kommen, bin ich voll und ganz zufrieden. Wenn sie dann noch nach und nach ihr Leistungsvermögen steigern, kommt sogar noch ein klein wenig Stolz bei mir dazu.

11. Wenn Du Dir ein Land aussuchen könntest: In welchem würdest Du gerne leben?

Ich bin sehr zufrieden und glücklich, in Deutschland leben zu dürfen. Ich glaube, dass viele Menschen, die lautstark über Deutschland schimpfen, gar kein anderes Land benennen könnten, in denen es ihnen besser gehen würde als hier.

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