Sitzvolleyball – eine echte Inklusions-Sportart

Zum offenen Thementag Sitzvolleyball trafen sich am 13. Mai 2017 rund 30 Interessierte in Langenhagen, darunter Volleyballtrainer, Übungsleiter im Behindertensport sowie Vertreter von Lebenshilfe und der Behindertensportgemeinschaft Langenhagen.

Nach der Begrüßung der Anwesenden durch Marina Becker als Vertreterin des NWVV, erläuterte die Vizepräsidentin des Behindertensportverbandes (BSN), Jutta Schlochtermeyer, die Notwendigkeit, der konkreten Zusammenarbeit des BSN mit den diversen Landesfachverbänden, um das Angebot an inklusiven Sportangeboten zu erweitern. Als erster Fachverband hat nun der NWVV  in Zusammenarbeit mit Jaak Beil vom BSN die paralympische Sportart Sitzvolleyball vorgestellt. 

Sara Schiewe erläuterte das Sportkonzept für die Inklusions-Sportart Sitzvolleyball für ihren Bruder Torben, der bei der Nationalmannschaft der Sitzvolleyballer weilte. Im Anschluss daran übernahm der ehemalige Bundestrainer der Sitzvolleyballer, Jouke de Haan. In anschaulicher Weise diskutierte er mit den Anwesenden, wie Sitzvolleyball als Breitensport angeboten werden kann und dass es dazu selbstverständlich Geduld und Ausdauer braucht.

Danach ging es ans Ausprobieren. Auf einer Feldgröße von 5m x6m und einer Netzhöhe von 1,15 m wurden diverse Übungen zu Zusammenspiel,  Angriff, Aufschlag durchgeführt. Mit viel Spaß waren sowohl die Behinderten als auch die Nichtbehinderten bei der Sache. Die ersten Kontakte zwischen den Institutionen wurden ausgetauscht. Das Fazit am Ende lautete: Sitzvolleyball ist ganz schön anstrengend, macht viel Spaß und ist echt Sport. Bleibt zu wünschen, dass solche Veranstaltungen Schule machen und sich daraus ein neues Breitensportangebot in Niedersachsen entwickelt.

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